entlang des Nordrandes der Schwäbischen Alb
ALBSTEIG
Krieche in tiefe Höhlen, steige auf stattliche Gipfel und begegne den wolligen Botschaftern dieser einzigartigen Kulturlandschaft. Und wenn Du von all den Eindrücken des Tages bereits berauscht bist, lockt ein Glas lokaler Whisky.
Der Weg
Gemütlich verläuft die erste Etappe des Albsteigs. Dabei bewältigst Du etwa 230 Höhenmeter. Zunächst wanderst Du entlang des Flusses Wörnitz durch das Ried nach Wörnitzstein. Der Höhepunkt der Etappe kommt ganz zum Schluss: die Harburg – eine der am besten erhaltenen und größten Stauferburgen nördlich der Alpen. Wenn du früh gestartet bist und noch fitte Beine hast, kannst du auch noch direkt die zweite Etappe auf dich nehmen.
Einstieg in:
Bahnhof Donauwörth, 86609 Donauwörth
Koordinaten
:
N 48° 71' 8387'' O 10° 78' 1107''
Highlights
Unser Green Spirit Tipp
Du möchtest wissen, ob Bushaltestellen oder Bahnhöfe am Steig / an der Etappe liegen? Mit einem Klick kannst Du Dir am Albsteig alles anzeigen lassen.› mehr Infos
Märchenhafte Höhen
Die Etappe 11 des Albsteigs von Honau nach Willmandingen reiht gleich zwei Highlights aneinander. Du solltest also viel Zeit an diesem Wandertag mitbringen. Nach dem steilen Anstieg gen Albhochfläche sichtest du zunächst das Märchenschloss Lichtenstein, welches faszinierend an der Albtraufkante auf einem Felsen emporragt. › mehr Infos
Glück auf im Stollen
Wo einst die Kumpel mühsam nach Erz gruben, kannst Du heute auf einem 800 Meter langen Rundgang im Tiefen Stollen in Aalen bei einer Mulitvision-Show erleben, welch mühsame Arbeit dies war. Heute ist die Luft im Inneren des Stollens rein und staubfrei, weshalb dort auch Kuren zur Linderung von Asthma und Allergien durchgeführt werden. › mehr Infos
Tafeln wie die Ritter
Ganz schön klotzig kommt sie daher, die größte Burgruine Süddeutschlands. Der Hohenneuffen thront 335 Meter über dem Städtchen Neuffen auf einem Weißjura-Kalkfelsen am Steilabfall der Schwäbischen Alb. › mehr Infos
Abstieg in die Unterwelt
Erlebe die Schwäbische Alb von unten – in der Falkensteiner Höhle. 15 Meter hoch und 15 Meter breit ist der Eingangsschlund zu dieser wasserführenden Naturhöhle, die Du am Anfang der Etappe 10 besuchen kannst. › mehr Infos
Segelfliegen am Klippeneck
Am Klippeneck, einer Hochebene am Rande der Schwäbischen Alb zwischen Tuttlingen und Rotweil, hast Du die Qual der Wahl: Willst Du es ruhig angehen lassen? › mehr Infos
Königlicher Ausblick
Ob das jetzt schon als „Kitsch“ gilt? Oder ist es einfach nur großartig? Wenn Du auf Etappe 13 auf dem Zeller Horn am Albtrauf sitzt, auf dem Nachbargipfel thront die stattliche Burg Hohenzollern und sich im Westen die Sonne von diesem Tag verabschiedet, ist Sentimentalität erlaubt. Bei klarer Sicht sind sogar Stuttgart und der Feldberg zu sehen. › mehr Infos
Ab in die Luft!
Das hätten sich die Herren von Neuffen sicher nicht träumen lassen, dass ihre hochmittelalterliche Burg eines Tages zum Startplatz mutiert… › mehr Infos
Wohnen wie nomaden
Keine Lust auf Pension oder Hotel? Auf dem Hofgut Hopfenburg, etwas abseits des Albsteigs auf Etappe 9, kannst Du mal so ganz anders schlafen. Wie die Ureinwohner Nordamerikas im luftigen Tipi, oder im Zirkuswagen. › mehr Infos
Nebel-Lust
Eigentlich ist Nebel etwas, das Wanderer nicht ausstehen können. Er versperrt die Aussicht, legt sich als nasser Umhang auf die Haut. Er nervt! Doch wer im Herbst auf dem Albtrauf unterwegs ist, der wünscht ihn sich herbei. Den Frühnebel, der die Tiefen einhüllt und nur die höchsten Hügel mit ihren Burgen herausschauen lässt. › mehr Infos
Der schwäbische Cowboy
Den Cowboyhut tief ins Gesicht gezogen, die Haut vom Wetter gegerbt, Karohemd und Jeans, Sporen, die auf dem Asphalt klirren: Willi Wolf ist der schwäbische Cowboy. Auf seinem Hof, der auch Heimat für 280 Albbüffel ist, kannst auch Du bei einem Ausritt Wild-West-Gefühle genießen (bei Etappe 10). › mehr Infos
Der Rulaman
Auf dem Nachttisch eines echten Schwaben liegt die Bibel, das Sparbuch und „Der Rulaman“, sagt man. Im Abenteuer-Roman von David Friedrich Weinland ist Rulaman der jugendliche Held. Wer auf seinen Spuren wandern will, macht einen Abstecher zur Schillerhöhle (Etappe 9), im Buch Tulka-Höhle genannt. › mehr Infos
LOWA Schuhtipp
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Unser Schuh-Tipp für Dich für deine Wanderung auf dem Albsteig: Den CAMINO GTX: Höchster Gehkomfort und perfekte Passform – damit lassen sich auch lange Trekking- und Bergtouren wirklich genießen. › mehr Infos
1986 hat Harald Höfel die Schäferei in Meßstetten auf der Schwäbischen Alb gegründet – und damit seine Berufung gefunden. Auch wenn die Arbeit hart und wenig einträglich ist, Höfel ist Schäfer aus Leidenschaft.
UNTER SCHAFEN
Sie sind der Inbegriff des „Draußenseins“. Sie ziehen los, wenn die Sommersonne gnadenlos auf die Alb brennt. Wenn der Regen horizontal peitscht oder Sturm an ihren Mänteln rüttelt: die Schäfer. Lerne mehr von den Hütern der Schafe und verbringe einen Tag mit einem Wanderschäfer (bei Etappe 14). Schafe hüten, Tiere im Stall versorgen, Netze auf- und abbauen: „Wir bemühen uns, Besuchern Einblicke in alle Bereiche unseres Berufs zu geben“, sagt Wanderschäfer Harald Höfel. „Über die schönen und die nicht so schönen Seiten im Schäferleben. Bei uns spürt man die Tiere und die Natur ganz intensiv.“ Ohne die Schäfer und ihre treuen Tiere würden die berühmten Wacholderheiden der Alb sich schnell in eine zugewucherte Fläche verwandeln. Für Höfel hat sein Beruf auch nach vielen Jahren nicht die Faszination verloren. „Auf unseren Reisen mit den Schafen erleben wir viele schöne Begegnungen, die so manchen Tag bereichern. Die Zusammenarbeit der Schafe und Hunde zu sehen und das Einheitliche zu erkennen ist Faszination pur. Es ist uns wichtig, unsere Natur zu beschützen und zu bewahren. Schäfer sein, das ist für uns kein Beruf, sondern Berufung.“
DER WHISKY OHNE „E“
Sie gelten beide als sparsam, die Schotten und die Schwaben. Und offensichtlich gibt’s eine weitere gemeinsame Leidenschaft: die für ein destilliertes Produkt aus Getreide und Wasser, den Whisky. Aber eben ohne „e“. Angela Weis, Schwäbische Whisky-Botschafterin erklärt, wie es dazu kam.
„Im Ländle gibt es viele landwirtschaftliche Brennereien, die Obst zu edlen Bränden verarbeiten. In obstarmen Jahren wurde um das Brennkontingent voll auszuschöpfen auch immer schon Getreide destilliert. Dass Whisky vor allem im Ländle so beliebt wurde, liegt sicher auch am Trend der Spirituosenbranche und dem Erfindergeist und dem Mut zur Innovation, was man den Schwaben ja auch nachsagt.
Da wir modernste Technik aus dem Obstbrennbereich verwenden, entsteht ein milderer Rohwhisky, der vollmundig schmeckt und nicht so lange reifen muss. Neben fruchtigen Noten weist er oft ein ausgeprägteres Getreidearoma auf. Im Vergleich zu Schottland stehen bei uns Torfmoore unter Naturschutz. Wir können zwar auch rauchmalzige Whiskys herstellen, die schmecken aber mehr nach Lagerfeuer, als nach Torffeuer. Aber genau dafür schätzen viele den schwäbischen Whisky. Aus bestem Getreide, Malz, weichem Wasser, Know-how und Geduld entsteht so ein besonderes Produkt. Und was natürlich nie fehlen darf: die Heimatliebe. Denn, wie heißt es so schön: „Whisky birgt ein Geheimnis, den Zauber seines Ursprungslandes.“ Probieren kannst Du den schwäbischen Brand in vielen kleinen Brennereien in Owen (Etappe 7 und 8).
Ein gutes Gläschen gehört für Angela Weis zum Job. Als Edelbrand-Sommelière und Schwäbische Whiskey Botschafterin weiß sie genau, was es für einen guten Tropfen braucht. Regelmäßig führt sie Tastings durch.
Service
Albsteig – Infobroschüre
Infobroschüre mit Wegebeschreibung, Etappenempfehlungen, Qualitätsgastgebern Wanderbares Deutschland, integrierter Karte und vielen weiteren nützlichen Infos.
AlbWandern - Übersichtskarte
Diese Faltkarte zeigt dir die Vielfalt der Wandertouren auf der Schwäbischen Alb im Überblick. Auf einer Kartenübersicht findest du ausgewählte Highlights, die du zu Fuß erwandern kannst. Und auf der Rückseite kannst du zu den Wanderwegen mehr Infos erhalten inkl. QR-Codes zu den Tourentipps.
Wanderservice
Schwäbische Alb Tourismus e.V.
Bismarckstraße 21
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