ABWECHSLUNGSREICHER STRECKENWANDERWEG
HERMANNSHÖHEN
Sie sind die VIPs unter den Steinen, haben es zu den bedeutendsten Naturdenkmälern Deutschlands gebracht: die Externsteine. Nur einen Steinwurf entfernt schaut das Hermannsdenkmal, die höchste Statue des Landes, auf die Wanderer hinab. Mutige können die Perspektive wechseln und mit Stirnlampe und Seilschaft Nachtouren im Kletterpark am Hermanndenkmal unternehmen.. An Höhepunkten mangelt es also wahrlich nicht auf den 226 Kilometern von Rheine nach Marsberg.
Der Weg
Die erste Etappe der Hermannshöhen eignet sich hervorragend als warm-up für die folgenden aussichtsreichen Bergetappen mit Blick auf die weite Ebene der Westfälischen Bucht. Beginnend am Bahnhof Rheine lässt Du den historischen Marktplatz mit seinen barocken Bauwerken hinter Dir. Entlang der frischen Emsauen bilden zunächst alte Kulturlandschaften die Kulisse. Schließlich gelangst Du zu den trockeneren und nährstoffärmeren Bereichen des sog. "Wilden Weddenfeldes". Dabei handelt es sich um einen heute nahezu vollständig bewaldetes Binnendünengebiet. Alte Wälder mit Kiefern und knorrigen alten Eichen setzen sich ab von Heideflächen, Wacholdern und blühenden Magerwiesen. Die Bevergerner Aa führt Dich anschließend gemächlich in den idyllischen Ortskern von Bevergern. Fast am Ende dieser Etappe erwartet Dich noch eine sehenswerte Schleusenanlage des Dortmund-Ems-Kanals unweit davon entfernt der Info-Pavillon „Nasses Dreieck“.
Einstieg in Rheine:
Bahnhofstraße 14, 48431 Rheine
Koordinaten
:
N 52° 16' 32.581'' O 7° 26' 10.042''
Highlights
Kasematten-Tour
Im Winter schlafen hier die Fledermäuse, aber im Sommer dürft Ihr rein, in die Kasematten der Sparrenburg. Sie bestehen aus einem 300 Meter langen unterirdischen Gangsystem, die Euch einen Einblick in die Geschichte der Sparrenburg geben. Dicke Mauern, enge Lichtschächte, dunkle Verliese....› mehr Infos
Zum Abheben: Gleitschirmfliegen
Für alle, die gerne etwas länger bleiben und dabei den Boden unter den Füßen verlieren wollen, gibt’s auf Etappe 6 das Angebot „Gleitschirmfliegen & Wandern an den Hermannshöhen“. › mehr Infos
Hoch Hinaus
So hast Du den Teutoburger Wald bestimmt noch nicht gesehen! Vom Baumwipfelpfad Bad Iburg aus liegt er Dir quasi zu Füßen. In über 30 Metern Höhe bewegst Du Dich durch die Baumkronen. › mehr Infos
Das Beste vom Hopfen
Ob Pale Ale, Pilsener oder Detmolder Royal (ein Cuvée aus Perlwein, Pfirschlikör und Weizenbier): In der Privatbrauerei Strate ist Brauen Frauensache. › mehr Infos
König der Lüfte
Mächtige Andenkondore, exotische Palmgeister und natürlich Adler, diese Flugkünstler der Lüfte sind in der Adlerwarte Berlebeck zuhause. › mehr Infos
Geheimnisvolle Ruine
Einst war sie eine der größten mittelalterlichen Dynastenburgen Westfalens, die Falkenburg. Dann ereilte sie ein typisches Schicksal: Sie verfiel zur Ruine. › mehr Infos
Steinernes Markenzeichen
Zugegeben, Du bist nicht der erste hier oben. Feuersteine, Klingen und Steinschlagplätze beweisen, dass sich schon 10000 v. Chr. Menschen an den Externsteinen aufgehalten haben. › mehr Infos
Wer braucht den Grand Canyon?
Wenn Du am Spätnachmittag auf Etappe 3 auf der Aussichtsplattform „Teutoschleife Canyonblick“ stehst und auf das irre türkisblau des Sees tief unter Dir blickst, gerät der große amerikanische Kollege in Vergessenheit. › mehr Infos
Hund trifft Hermann
Im Teuto dürft ihr eure Hunde mitnehmen. Da ihr in Naturschutzgebieten unterwegs seid, natürlich nur angeleint. Viele Gastgeber nehmen Euch gern mit Hund auf. › mehr Infos
Höhenrausch
Gib Dir den Extra-Höhenrausch. Im Teuto-Kletterpark in Detmold (Etappe 8 und 9), einem der ersten Waldkletterparks in Deutschland, warten sechs verschiedene Parcours darauf, von Dir erobert zu werden. › mehr Infos
Bogenschießen - wie im Mittelalter oder modern
Auf Etappe 8 darfst Du im Archäologischen Freilichtmuseum in Oerlinghausen auf ein Wildschwein und aus Holz zielen. Ganz schön schwer, da Du dafür kein neues Sportgerät bekommst, sondern das so machst, wie man es schon im Mittelalter getan hat. › mehr Infos
LOWA Schuhtipp
PINTO GTX® MID
Unser Schuh-Tipp für Deine Wanderung auf den Hermannshöhen: Edle Retro-Optik bei bester moderner Funktionalität: Das und vieles mehr bietet der PINTO GTX® MID. Der hochwertige, aus Glattleder gefertigte Trekking-Stiefel hat das Zeug zum Lieblingsschuh. › mehr Infos
Die 53,45 Meter hohe Kolossalstatue ist die höchste Statue Deutschland und war von 1875 bis zur Erbauung der Freiheitsstatue in New York 1886 die höchste der westlichen Welt. Das Denkmal wurde zur Erinnerung an den Cheruskerfürsten Arminius und insbesondere an die sogenannte Schlacht im Teutoburger Wald, in der die römischen Legionen eine große Niederlage erlitten, erbaut.
Rauf zur höchsten Statue Deutschlands
Seit fast 150 Jahren thront es über dem Lipperland: das Hermannsdenkmal. Es erinnert an den Cheruskerfürsten Arminius und die legendäre Schlacht im Teutoburger Wald. Über 500.000 Besucher genießen jährlich den Ausblick von der Aussichtsplattform. Der ein oder andere weiß noch von den Legenden um kartenspielende Bauarbeiter und aus den Nasenlöchern der Statue fallenden Kindern zu berichten. Aber stimmen sie wirklich? Geh am Ende von Etappe 8 oder zu Beginn der neunten Etappe den Mythen auf den Grund. Wenn Du auf der Plattform stehst, kannst Du schon sehen, dass das Nasenloch nicht wirklich so groß ist, dass da jemand durchpasst.
Eine Zeit lang, konnte man in die Hermann-Statue einklettern und selbst seine Hand durchs Nasenloch stecken. Das geht leider nicht mehr, denn der Denkmalschutz erlaubt es nicht. Trotzdem kannst Du nahe dem Hermann sportlich aktiv werden und klettern. Das geht ziemlich gut im Kletterpark unterhalb des Denkmals. „Als Kletterer bewegt man sich hier inmitten stattlicher alter Bäume und aufwändigen Seilkonstruktionen.“ Es ist die Kombination aus sportlicher Herausforderung und toller Location, die Sonja Watson von Interakteam so besonders findet. Und wer es ein bisschen spannender mag, der klettert einfach mal nachts durch die Anlage...
Zeit für EINEN Perspektivwechsel
Ein Mal aus der Vogelperspektive auf die Welt schauen. Menschen, klein wie Ameisen. Landschaften, berauschend schön. Geh in die Luft! Mit dem Segelflugzeug, dem Motorsegler oder dem Ultraleicht, auf der siebten Etappe kannst Du abheben. Ob nur für einen kurzen Flug oder einen ganzen Schnuppertag – die neue Perspektive wird Dich bereichern. „Aus der Luft lassen sich der Teutoburger Wald und das Weserbergland als Ganzes begreifen. Und es ist umso beeindruckender, wenn man sich vorher unterhalb der Baumwipfel bewegt und dann schwerelos darüber hinweg schwebt“, sagt Rolf Tiemeyer vom Segelflugzentrum Oerlinghausen. Beim Flug sieht man das Hermannsdenkmal, die vom Teuto durchzogene Stadt Bielefeld, das lippische Bergland, die norddeutsche Tiefebene und entdeckt in der Ferne sogar den großen Weserbogen im Weserbergland.
Als Geschäftsführer des Luftsportzentrums koordiniert er die Interessen von 13 Vereinen, die gemeinsam die Flugplatzgemeinschaft bilden. Durch diese Konstellation ist es einer der größten Segelflugplätze überhaupt.
Service
Hermannshöhen – Tourenplaner
Etappenbeschreibungen mit kleinen Karten, Tourentipps rechts und links des Weges, Unterkunftsempfehlungen, Übersichtskarte, Entfernungstabellen, ÖPNV-Anbindungen und viele weitere nützliche Tipps für die Wanderung auf den Hermannshöhen.
Wanderservice
Teutoburger Wald Tourismus / OstWestfalenLippe GmbH
Walther-Ratehnau-Straße 33-35
33602 Bielefeld
Tel. 0521 96733-25
Fax 0521 96733-19
www.hermannshoehen.de
info@teutoburgerwald.de