Etappe 1Etappe 2Etappe 3Etappe 4Etappe 5Etappe 6Etappe 7Etappe 8Etappe 9Etappe 10Etappe 11Etappe 12
Schloss Neuenbürg
Das Schloss Neuenbürg liegt 12 km südwestlich von Pforzheim auf einem Umlaufberg der Enz oberhalb von Neuenbürg. Es beherbergt neben Gastronomie ein Zweigmuseum des Badischen Landesmuseums. Das Museum vermittelt die Regionalgeschichte, z. B. Flößerei im Nordschwarzwald und inszeniert eine „magische“ Schau nach dem Märchen „Das kalte Herz“ von Wilhelm Hauff.
Volzemer Steine
Die Volzemer Steine (auf einer alten geologischen Karte von Dobel auch als „Champagnersteine“ bezeichnet) sind Blockhalden zwischen dem Dreimarkstein und Dobel. Bis sie 1949 als Naturdenkmal ausgewiesen wurden, nutzte die einheimische Bevölkerung die Felsen als Steinbruch. Aus dem widerstandsfähigen Sandstein wurden Mühlsteine und Brunnentröge gefertigt.
Hohlohturm Kaltenbronn
Höchste Erhebung östlich der Murg nahe Kaltenbronn und dem Hohloh-Hochmoor mit seinem empfindlichen Ökosystem.
Naturschutzzentrum Ruhestein
Der Ruhestein ist eine Passhöhe (915 m ü. NN) zwischen dem Murgtal und dem Achertal im Nordschwarzwald. Über die Passhöhe verlief die Grenze zwischen dem Großherzogtum Baden und dem Königreich Württemberg, wovon noch ein großer Sandstein-Findling mit Grenzzeichen zeugt. Der Ruhestein diente als Ruhestätte für alle jene, die den Berg überqueren wollten, um in das andere Tal zu kommen.
Das Naturschutzzentrum bietet Ausstellungen und Veranstaltungen zum Naturschutz. Hier sind zudem die Verwaltungen des Nationalparks sowie des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord angesiedelt.
Mummelsee
Bekanntester Karsee des Schwarzwaldes.
Friedrichsturm
Die Badener Höhe ist ein Berg im Nord-schwarzwald auf den Gemarkungen von Baden-Baden und Forbach. Mit 1002,5 m ü. NHN bildet sie den höchsten Punkt des Baden-Badener Stadtgebiets. Der Berg liegt oberhalb des Forbacher Ortsteils Herrenwies nahe der Schwarzenbachtalsperre.
Vor Ort findet sich neben einer Schutzhütte der 1890 von Anton Klein erbaute und am 5. Oktober 1891 vom Großherzog Friedrich I. von Baden eingeweihte 30 Meter hohe Friedrichsturm.
Forbacher Holzbrücke
Die Forbacher Holzbrücke ist mit 38,5 m Spannweite eine der größten ihrer Art in Europa und das Wahrzeichen der Ferienregion.
Die gedeckte Holzbrücke über die Murg wurde 1778–1779 errichtet. Sie überquert den Fluss mit einer Spannweite von 37,8 m ohne Zwischenpfeiler und ist damit im Gegensatz zu ihren Vorgängerbauten hochwassersicher.
Sie ist eine der größten ihrer Art in Europa und das Wahrzeichen der Ferienregion.
Bismarckdenkmal
Bismarckdenkmal - fantastische Aussicht auf den Titisee, Feldsee und den Raimartihof, einer der ältesten Höfe im Schwarzwald
Adler-Skistadion Hinterzarten
Skisprungarena und Heimat der erfolgreichen „Schwarzwaldadler“
Günterfelsen
Urtümlicher Granit-Kletterfelsen im Gebiet rund um den Brend.
Blindensee
Sagenumwobener Hochmoorsee bei Schonach. Besonderer Tipp für Naturliebhaber!
Burg Husen
Die Burg Husen ist die Ruine einer hochmittelalterlichen Höhenburg im Tal der Kinzig im Schwarzwald über der Stadt Hausach. Sie ist das Wahrzeichen der Stadt Hausach
Karlstein
Felsformation in der Nähe des Hotels „Schöne Aussicht“. Besonders schöne Aussicht nach Osten, Norden und Süden.
Aussichtsturm Brandenkopf
Der Schwarzwaldverein unterhält auf dem Brandenkopf ein Wanderheim mit angeschlossener Gaststätte.
Der Brandenkopf ist mit 945,2 m ü. NHN] einer der höchsten Berge des Mittleren Schwarzwaldes. Der Berg bildet den markanten Mittelpunkt zwischen den Tälern der Kinzig, der Wolf und des Harmersbachs. Der Name des Brandenkopfes stammt von einem großen Waldbrand im Jahre 1730. Vor diesem Ereignis wurde der Berg Varnlehenskopf genannt.
Glaswaldsee mit Morgensonne
Zum blauen Auge des Schwarzwaldes: Von der See-Ebene lohnt ein Blick auf den etwa 120 Meter tiefer liegenden, malerischen Glaswaldsee.
Der Glaswaldsee liegt in der Nähe von Bad Rippoldsau-Schapbach im Mittleren Schwarzwald. Er wurde während der letzten Eiszeiten durch einen Gletscher aus dem Buntsandstein herausgehobelt. In früheren Jahrhunderten als Wilder See bezeichnet geht der heutige Name auf die Herstellung von Glasflaschen in den benachbarten Orten zurück.
Feldbergturm
Vom 11. Stock überwältigender Rundum-Blick bis zu den Alpen und den Vogesen.
Belchenhaus
Höchstgelegene Gasthaus Baden-Württembergs
Die Sausenburg
Burgruine nahe der Stadt Kandern und liegt auf dem 665m hohen Sausenberg. Vom Burgturm bietet sich ein Ausblick über die reizvolle Landschaft am Fuße des Blauen, mit Blick auf die Vogesen, den Schwarzwald, die Alpen und dem 1165 Meter hohen Blauen selbst.
Kandertalbahn - Chanderli
Die Kandertalbahn (Alemannisch: Chanderli) ist eine Museumseisenbahn im Kandertal im Südwesten von Baden-Württemberg.
Zuweilen wird die Bahn heute noch genutzt, um Holz zu transportieren.
Etappe 1Verlauf
Pforzheim - DobelLänge
25 kmDauer
7 h
Pforzheim - DobelAusgangspunkt der ersten Tagestour ist die „Goldstadt" Pforzheim, das Zentrum der Deutschen Schmuck- und Uhrenindustrie. Du folgst der Nagold bis nach Dillweißenstein. Von hier weisen die roten Rauten nach rechts über den Hämmerlesberg nach Sonnenberg. An der Enzbrücke nach Birkenfeld hast Du die Wahl, über die neue Streckenführung durchs Tal direkt nach Neuenbürg abzubiegen, oder die anstrengendere Höhenvariante über Birkenfeld zu nehmen. Unten in der Altstadt geht es über die Enz einen steilen Weg bergauf, bis auf die Kante des Prallhangs und durch ruhige Wohnviertel, dann endgültig hinein in die weiten Tannenwälder des Nordschwarzwalds. Vorbei an den Volzemer Steinen, geschützt vom dichten Dach der Bäume, erreichst Du das Ziel der ersten Tagesetappe: Dobel.
Einstieg in:
Leopoldstraße, 75172 Pforzheim
Koordinaten
:
48° 53′ 28" Nord | 8° 41′ 56" Ost
Etappe 2Verlauf
Dobel - Forbach-GausbachLänge
26 kmDauer
7,5 h
Dobel - Forbach-GausbachSchon am Ortsrand von Dobel taucht der Westweg wieder in die tiefen Nadelwälder ein. Sanft ansteigend geht es dem Stierkopf entgegen, der mit überraschend steilen Flanken ins Tal der Alb abfällt. Oberhalb der Steilflanke verläuft der Westweg immer knapp unterhalb der Kammlinie erst zum Weithäuslesplatz, unter dem Schweizerkopf hindurch bis hin zur Langmartskopfhütte. Auf Abschnitten des Weges zwischen der Langmartskopfhütte und der Kreuzlehütte bieten sich, dank des Wintersturms Lothar, prächtige Aussichten ins Murgtal. Bei der Kreuzlehütte angekommen, überquerst Du die Alte Weinstraße und gelangst so nach Kaltenbronn. Von dort geht es, dem über Granitbrocken springenden Kaltenbach folgend, zum Hohloh. Vom höchsten Punkt des weitläufigen Plateaus zwischen Murg und Enz (988 m) ist es nur noch ein kleiner Schritt auf die Kanzel des Latschigfelsens. Der Abstieg zur historischen Holzbrücke in Forbach zählt zu einem der Höhepunkte des gesamten Westweges. Wie ein Wildbach hat sich die Murg einen stellenweise fast 800 m tiefen Canyon in den nördlichen Schwarzwald gegraben und sorgt an dieser Stelle für einen langen, steilen Abstieg zum Ziel der zweiten Tagesetappe, der mächtig in die Knie geht.
Einstieg in:
Untere Bergstraße, 75335 Dobel
Koordinaten
:
48° 47′ 53" Nord | 8° 29′ 40" Ost
Etappe 3Verlauf
Forbach - UnterstmattLänge
19 kmDauer
6 h
Forbach - UnterstmattDer Schwarzwald-Hauptkamm ruft! Von der über die Murg führenden historischen Holzbrücke verläuft der Westweg kerzengerade durch die Forbacher Altstadt zur Bundesstraße, überquert diese und steigt durch eines der romantisch-stillen Heuhüttentäler aufwärts. Kaum hast Du das Städtchen hinter Dir gelassen, werden Deine Beine den ersten 450 m Anstieg zu überwinden haben. Doch schon bald kannst Du den müden Waden bei einem eiskalten Fußbad an der Schwarzenbach-Talsperre eine Entspannung gönnen. Wenn die Füße wieder fit sind, steht der Anstieg am Herrenwieser See an. 350 weitere Höhenmeter machen den langen Aufstieg aus dem Murgtal bis auf die ersten „Tausender" des Nordschwarzwalds perfekt. Vorbei geht es an Badener Höhe und „Kurhaus Sand", bevor Dich der Westweg über einen letzten Anstieg auf den Hochkopf führt und Dich zum Abschluss des Tages durch Hochmoore zum ehemaligen Kurhaus Unterstmatt geleitet.
Einstieg in:
Hauptstraße, 76596 Forbach
Koordinaten
:
48° 40′ 50" Nord | 8° 21′ 30" Ost
Etappe 4Verlauf
Unterstmatt - AlexanderschanzeLänge
28 kmDauer
8,5 h
Unterstmatt - AlexanderschanzeDie Westweg-Etappe über den Grindenschwarzwald ist lang und anstrengend. Fast der gesamte Hauptkamm des Nordschwarzwalds wird in munterem Auf und Ab überwandert. Von Unterstmatt führt ein schmaler Pfad zum Gasthof Ochsenstall. Von dort aus führt ein kurzer, steiler Steig zum höchsten Berg im Nordschwarzwald, der Hornisgrinde, hinauf. Am höchsten Punkt des Plateaus bietet eine Aussichtskanzel schöne Fernsicht. Ein Bohlenpfad durchquert das botanisch einmalige Hochmoor in Richtung Dreifürstenstein und Hornisgrindeturm am südlichen Moorende, oberhalb des Mummelsees. Am Mummelsee erreicht der Westweg wieder die Schwarzwaldhochstraße und bleibt mal mehr, mal weniger in ihrer Nähe. Vorbei an der gemütlichen Darmstädter Hütte und dem 1055 m hohen Schliffkopf, bietet sich die Möglichkeit auf einem kleinen Rundweg mitzuerleben, was Wintersturm Lothar 1999 angerichtet hat. Die Röschenschanze an der Zuflucht und die rund 100 Jahre ältere Alexanderschanze zeugen von stürmischen Zeiten anderer Art im Nordschwarzwald
Einstieg in:
Unterstmatt, 77815 Sasbach
Koordinaten
:
48° 37′ 44" Nord | 8° 12′ 25" Ost
Etappe 5Verlauf
Alexanderschanze - HarkLänge
16 kmDauer
5 h
Alexanderschanze - HarkDirekt am Parkplatz der Alexanderschanze verschwindet der Westweg auf einem schmalen Pfad im Dickicht. Nach einigen Kilometern auf bequemen Forstwegen erreichst Du den Bauernkopf. Dieser bietet einen besonders schönen Blick auf Bad Griesbach und die Schwarzwaldberge um den Mooskopf. Nach nur wenigen Schritten kommst Du zur Westwegkreuzung Graseck. Der Westweg bleibt auf der Kammhöhe und zieht an der Hildahütte vorbei auf einem schmalen Waldweg durch eine stille und ursprüngliche Landschaft zur Lettstädter Höhe. Ausgerechnet dieser schöne Wegabschnitt bietet auch eine Variante mit fast alpinem Charakter auf schmalem Felsensteig über die Teufelskanzel. Zwischen Lettstädter Höhe (966 m) und Seeblick (960 m) liegt der Glaswaldsee versteckt in seinem Kar. Nachdem Du den tief eingeschnittenen Freiersbergsattel herabgestiegen bist und den Großen Hundskopf nördlich zur Littweger Höhe umgangen bist, wechselt der Westweg auf die Südseite des Kamms, um Dich so mit kurzen Unterbrechungen durchweg auf bequemen Forstwegen zum Tagesetappen-Ziel Hark zu führen.
Einstieg in:
B28, 72250 Freudenstadt
Koordinaten
:
48° 28′ 47" Nord | 8° 16′ 33" Ost
Etappe 6Verlauf
Hark - HausachLänge
15,5 kmDauer
6,5 h
Hark - HausachVom Gasthaus Hark geht es wieder das kurze Stück bergauf zum Sattel und rechts haltend auf dem Westweg weiter in südlicher Richtung. Schon nach wenigen Metern taucht der Weg wieder in die tiefen Wälder ein und führt um den Regeleskopf herum zum Kreuzsattel. Du umgehst den Reiherskopf nördlich und überquerst die Brandenkopfstraße und steigst zum Brandenkopf auf. Der Abstieg führt direkt zum Hirzwasen. Von nun an bleibt der Westweg dem Kammverlauf zwischen dem lieblichen Hintertal und dem Tal der Wolf treu. Der letzte hohe Berg des Kamms stößt wie ein Schiffsbug gegen das Kinzigtal und bietet schöne Aussichten, bevor ein längerer Abstieg zum Weißen Kreuz hinab führt. Noch einmal geht es auf einem schmalen Waldpfad bergauf zum Spitzfelsen, der für all die Mühe mit einem herrlichen Blick auf das nahe Hausach entlohnt.
Einstieg in:
Hark 3, 77784 Oberharmersbach
Koordinaten
:
N 48° 22' 30.49'' O 8° 11' 14.362''
Etappe 7Verlauf
Hausach - Wilhelmshöhe (Schonach)Länge
21 kmDauer
7,5 h
Hausach - Wilhelmshöhe (Schonach)In einem Rutsch überwindest Du die mehr als 550 Höhenmeter zwischen Hausach und dem Farrenkopf (789 m). Auf dem mitunter überraschend schmalen Bergrücken geht es in stetem Auf und Ab in Höhenlagen um 700 m nach Süden. Vom schiffsbugartigen, mit Eschen, Birken und Vogelbeeren bewachsenen Huberfelsen bietet sich bereits eine schöne Aussicht ins Tal der Elz. Schaustück der Etappe ist aber der, auf den letzten Meter mit Geländern gesicherte, Felsensteig auf den Karlstein (964 m). Das Ziel ist nahe. Eine letzte Möglichkeit zur Einkehr bietet das Gasthaus Rensberg, bevor die Etappe an der Wilhelmshöhe über dem traditionsreichen Wintersportort Schonach erreicht
Einstieg in:
Eisenbahnstraße 5, 77756 Hausach
Koordinaten
:
N 48° 17' 6.936'' O 8° 10' 53.738''
Etappe 8Verlauf
Wilhelmshöhe (Schonach) - Kalte HerbergeLänge
22 kmDauer
6,5 h
Wilhelmshöhe (Schonach) - Kalte HerbergeZwischen Schonach, Schönwald und Furtwangen zeigt sich der Schwarzwald von einer ganz neuen Seite. Die Berge bilden nur grüne Wellen aus, die kaum nennenswerte Höhenunterschiede aufweisen. Auch nach der Wilhelmshöhe bleibt der Westweg seiner Hauptrichtung Süden treu und verläuft schnörkellos am Wolfbauernhof vorbei zum Rand des Naturschutzgebietes Blindensee. An der Weißenbacher Höhe verlässt der Weg den Bergkamm und wechselt durch die kaum merkbare Senke hinüber zum Hauptkamm. Am Güntersfelsen angekommen musst Du darauf achten, wo der Westweg auf einem Pfad im Wald verschwindet. Dieser bildet eine willkommene Abwechslung zum Kieselweg um die Felsen herum. Vom Aussichtsturm am Brend (1149 m) hast Du einen besonders schönen Ausblick nach Süden, hin zum wuchtigen Kandel und dem breit gefächerten Feldbergmassiv. In der Nähe der B500 geht es der Kaltenberger Höhe entgegen.
Einstieg in:
Lukas-Kuner-Weg 1, 78136 Schonach im Schwarzwald
Koordinaten
:
N 48° 8' 42.335'' O 8° 10' 23.944''
Etappe 9Verlauf
Kalte Herberge - HinterzartenLänge
26 kmDauer
7,5 h
Kalte Herberge - HinterzartenAuf den ersten 1,5 Stunden der Tagesetappe bleiben die roten Rauten der ebenfalls am Kamm verlaufenden B500 treu. Zwischen der Kalten Herberge, Lachenhäusle und Ruheckle bleibt der Westweg stets im Wald. Vorbei an der Bergstation eines kleinen Skilifts umrundest Du den Doldenbühl, ehe der Weg wieder im Wald verschwindet. Am Jockelshäusle vorbei steuert er nun zielstrebig die Weißtannenhöhe an. Nun geht es am Waldrand, nicht wie in den meisten Karten verzeichnet links, sondern auf einem Waldweg geradeaus bis zum höchsten Punkt (1190 m). Am Ufer des Titisees trennt sich der Westweg in die West- und Ostvariante. Am Kurhaus Titisee wendet sich die westliche Variante in eben diese Richtung, klettert mit schönen Blicken auf den See bis auf die Keßlerhöhe (1.017 m) und schummelt sich auf schmalem Pfad direkt bis zur Skisprungarena hoch über Hinterzarten.
Einstieg in:
B500, 78147 Vöhrenbach
Koordinaten
:
N 47° 59' 59.071'' O 8° 11' 46.23''
Etappe 10Verlauf
Hinterzarten - Wiedener EckLänge
26 kmDauer
8,5 h
Hinterzarten - Wiedener EckDer neue Westwegabschnitt zwischen Hinterzarten und Feldberg-Grüble verläuft zu Beginn auf dem Emil-Thoma-Weg oberhalb des Zartenbachs taleinwärts. Langsam ansteigend wird die stille Lichtung "Am Feldberg" erreicht. Hier ändert sich die Laufrichtung des Westwegs, er zweigt nach Süden ab. Jetzt beginnt der Weg deutlicher zu steigen. Aus dem Forstweg wird allmählich ein herrlicher Steig durch urwaldartigen Fichtenwald. Atemberaubende Tiefblicke auf den See und einen Hauch von alpinem Gefühl bietet ein kleiner Umweg über den Felsensteig auf den Seebuck (1448 m). Gut 20 Minuten später ist „das Höchste" im Schwarzwald erreicht. An der Aussichtsplattform am 1495 Meter hohen Feldberg stehst Du am höchsten Punkt Deutschlands außerhalb der Alpen und dementsprechend fulminant ist bei gutem Wetter auch der 360-Grad-Panoramablick. Schaustück ist das breit gelagerte Alpenpanorama im Süden, das Dich auch auf dem Westweg über die St. Wilhelmer-Hütte bis zum Stübenwasen (1386 m) begleitet. Ohne große Höhenunterschiede wird der Trubelsmattkopf umrundet, bevor einige letzte Kilometer über freie Wiesenhänge zum Wiedener Eck führen.
Einstieg in:
Erlenbrucker Str. 30, 79856 Hinterzarten
Koordinaten
:
N 47° 53' 48.905'' O 8° 6' 7.581''
Etappe 11Verlauf
Wiedener Eck - KandernLänge
32 kmDauer
8 h
Wiedener Eck - KandernZu Beginn sieht die Etappe recht zahm aus. Vom Wiedener Eck führen mal Pfade, dann wieder Forststraßen durch den Nordhang des Dietschel, bis unter dem Heidstein der Wegverlauf nach Süden abknickt. Weiterhin, ziemlich auf einer Höhe bleibend, werden die steilen Berghänge am Heidstein hinüber zur Krinne gequert. Mit dem Belchen baut sich nun der Kronprinz der Schwarzwaldberge vor Dir auf. Ein steiler und steiniger Steig zieht sich durch den Rübgartenwald bergauf. Immer enger werden die Serpentinen im steiler werdenden Gelände, bis die breite Gipfelkuppe (1414 m) erreicht ist. Durch eine subalpine Landschaft geht es abwärts zum Rand der "Südwand" des Belchen. Nach den Weiherfelsen folgt dann ein erholsames Stück auf einsamen und stillen Waldwegen bis zum Müllheimer Egerten, wo der Endspurt über den Blauen (1165 m) beginnt. Noch einmal müssen 200 Höhenmeter überwunden werden, bis auch der letzte hohe Schwarzwaldberg bezwungen ist. Ab jetzt geht es nur noch bergab, bis Du in Kandern eintrudelst.
Koordinaten
:
N 47° 50' 42.018'' O 7° 52' 0.433''
Etappe 12Verlauf
Kandern - BaselLänge
26 kmDauer
7,5 h
Kandern - BaselAuf der letzten Etappe im Dreiländereck zwischen Frankreich, der Schweiz und Deutschland zeigt sich der Schwarzwald überraschend offen und leicht. Hellgrüne Buchenwälder und saftige Wiesen begleiten Dich auf dem Weg von Kandern nach Hammerstein. Kurz nach Wollbach verschwindet der Weg im Wald und steuert auf dem Flachweg die Burgruine Rötteln an. Beim Bummeln durch das Landschaftsschutzgebiet zwischen Lörrach und Weil am Rhein bieten sich noch einmal schöne Ausblicke auf den Dinkelberg, das Dreiländereck und die Städtesammlungen rund um Basel. Nach dem Abstieg in die Ebene von Obertullingen aus wird die schweizerische Grenze überschritten und das Flüsschen Wiese überquert. An ihm entlang geht es durch eine parkartige Landschaft überraschend grün bis zum Badischen Bahnhof in Basel.
Einstieg in:
An der Fischermühle 13, 79400 Kandern
Koordinaten
:
N 47° 42' 50.31'' O 7° 39' 39.592''
Etappe 1Etappe 2Etappe 3Etappe 4Etappe 5Etappe 6Etappe 7Etappe 8Etappe 9Etappe 10Etappe 11Etappe 12Etappe 13
Schloss Neuenbürg
Das Schloss Neuenbürg liegt 12 km südwestlich von Pforzheim auf einem Umlaufberg der Enz oberhalb von Neuenbürg. Es beherbergt neben Gastronomie ein Zweigmuseum des Badischen Landesmuseums. Das Museum vermittelt die Regionalgeschichte, z. B. Flößerei im Nordschwarzwald und inszeniert eine „magische“ Schau nach dem Märchen „Das kalte Herz“ von Wilhelm Hauff.
Volzemer Steine
Die Volzemer Steine (auf einer alten geologischen Karte von Dobel auch als „Champagnersteine“ bezeichnet) sind Blockhalden zwischen dem Dreimarkstein und Dobel. Bis sie 1949 als Naturdenkmal ausgewiesen wurden, nutzte die einheimische Bevölkerung die Felsen als Steinbruch. Aus dem widerstandsfähigen Sandstein wurden Mühlsteine und Brunnentröge gefertigt.
Hohlohturm Kaltenbronn
Höchste Erhebung östlich der Murg nahe Kaltenbronn und dem Hohloh-Hochmoor mit seinem empfindlichen Ökosystem.
Naturschutzzentrum Ruhestein
Der Ruhestein ist eine Passhöhe (915 m ü. NN) zwischen dem Murgtal und dem Achertal im Nordschwarzwald. Über die Passhöhe verlief die Grenze zwischen dem Großherzogtum Baden und dem Königreich Württemberg, wovon noch ein großer Sandstein-Findling mit Grenzzeichen zeugt. Der Ruhestein diente als Ruhestätte für alle jene, die den Berg überqueren wollten, um in das andere Tal zu kommen.
Das Naturschutzzentrum bietet Ausstellungen und Veranstaltungen zum Naturschutz. Hier sind zudem die Verwaltungen des Nationalparks sowie des Naturparks Schwarzwald Mitte/Nord angesiedelt.
Mummelsee
Bekanntester Karsee des Schwarzwaldes.
Friedrichsturm
Die Badener Höhe ist ein Berg im Nord-schwarzwald auf den Gemarkungen von Baden-Baden und Forbach. Mit 1002,5 m ü. NHN bildet sie den höchsten Punkt des Baden-Badener Stadtgebiets. Der Berg liegt oberhalb des Forbacher Ortsteils Herrenwies nahe der Schwarzenbachtalsperre.
Vor Ort findet sich neben einer Schutzhütte der 1890 von Anton Klein erbaute und am 5. Oktober 1891 vom Großherzog Friedrich I. von Baden eingeweihte 30 Meter hohe Friedrichsturm.
Forbacher Holzbrücke
Die Forbacher Holzbrücke ist mit 38,5 m Spannweite eine der größten ihrer Art in Europa und das Wahrzeichen der Ferienregion.
Die gedeckte Holzbrücke über die Murg wurde 1778–1779 errichtet. Sie überquert den Fluss mit einer Spannweite von 37,8 m ohne Zwischenpfeiler und ist damit im Gegensatz zu ihren Vorgängerbauten hochwassersicher.
Sie ist eine der größten ihrer Art in Europa und das Wahrzeichen der Ferienregion.
Bismarckdenkmal
Bismarckdenkmal - fantastische Aussicht auf den Titisee, Feldsee und den Raimartihof, einer der ältesten Höfe im Schwarzwald.
Adler-Skistadion Hinterzarten
Skisprungarena und Heimat der erfolgreichen „Schwarzwaldadler“
Günterfelsen
Urtümlicher Granit-Kletterfelsen im Gebiet rund um den Brend.
Blindensee
Sagenumwobener Hochmoorsee bei Schonach. Besonderer Tipp für Naturliebhaber!
Burg Husen
Die Burg Husen ist die Ruine einer hochmittelalterlichen Höhenburg im Tal der Kinzig im Schwarzwald über der Stadt Hausach. Sie ist das Wahrzeichen der Stadt Hausach
Karlstein
Felsformation in der Nähe des Hotels „Schöne Aussicht“. Besonders schöne Aussicht nach Osten, Norden und Süden.
Aussichtsturm Brandenkopf
Der Schwarzwaldverein unterhält auf dem Brandenkopf ein Wanderheim mit angeschlossener Gaststätte.
Der Brandenkopf ist mit 945,2 m ü. NHN] einer der höchsten Berge des Mittleren Schwarzwaldes. Der Berg bildet den markanten Mittelpunkt zwischen den Tälern der Kinzig, der Wolf und des Harmersbachs. Der Name des Brandenkopfes stammt von einem großen Waldbrand im Jahre 1730. Vor diesem Ereignis wurde der Berg Varnlehenskopf genannt.
Glaswaldsee mit Morgensonne
Zum blauen Auge des Schwarzwaldes: Von der See-Ebene lohnt ein Blick auf den etwa 120 Meter tiefer liegenden, malerischen Glaswaldsee.
Der Glaswaldsee liegt in der Nähe von Bad Rippoldsau-Schapbach im Mittleren Schwarzwald. Er wurde während der letzten Eiszeiten durch einen Gletscher aus dem Buntsandstein herausgehobelt. In früheren Jahrhunderten als Wilder See bezeichnet geht der heutige Name auf die Herstellung von Glasflaschen in den benachbarten Orten zurück.
BLICK VOM HERZOGENHORN
Blick vom Herzogenhorn - zweithöchster Gipfel im Schwarzwald - zum Feldberg
HORNFELSEN
Blick auf den Grenzacher Hornfelsen
Etappe 1Verlauf
Pforzheim – DobelLänge
25 kmDauer
7 h
Pforzheim – DobelAusgangspunkt der ersten Tagestour ist die „Goldstadt" Pforzheim, das Zentrum der Deutschen Schmuck- und Uhrenindustrie. Du folgst der Nagold bis nach Dillweißenstein. Von hier weisen die roten Rauten nach rechts über den Hämmerlesberg nach Sonnenberg. An der Enzbrücke nach Birkenfeld hast Du die Wahl, über die neue Streckenführung durchs Tal direkt nach Neuenbürg abzubiegen, oder die anstrengendere Höhenvariante über Birkenfeld zu nehmen. Unten in der Altstadt geht es über die Enz einen steilen Weg bergauf, bis auf die Kante des Prallhangs und durch ruhige Wohnviertel, dann endgültig hinein in die weiten Tannenwälder des Nordschwarzwalds. Vorbei an den Volzemer Steinen, geschützt vom dichten Dach der Bäume, erreichst Du das Ziel der ersten Tagesetappe: Dobel.
Einstieg in:
Leopoldstraße, 75172 Pforzheim
Koordinaten
:
48° 53′ 28" Nord | 8° 41′ 56" Ost
Etappe 2Verlauf
Dobel – ForbachLänge
26 kmDauer
7,5 h
Dobel – ForbachSchon am Ortsrand von Dobel taucht der Westweg wieder in die tiefen Nadelwälder ein. Sanft ansteigend geht es dem Stierkopf entgegen, der mit überraschend steilen Flanken ins Tal der Alb abfällt. Oberhalb der Steilflanke verläuft der Westweg immer knapp unterhalb der Kammlinie erst zum Weithäuslesplatz, unter dem Schweizerkopf hindurch bis hin zur Langmartskopfhütte. Auf Abschnitten des Weges zwischen der Langmartskopfhütte und der Kreuzlehütte bieten sich, dank des Wintersturms Lothar, prächtige Aussichten ins Murgtal. Bei der Kreuzlehütte angekommen, überquerst Du die Alte Weinstraße und gelangst so nach Kaltenbronn. Von dort geht es, dem über Granitbrocken springenden Kaltenbach folgend, zum Hohloh. Vom höchsten Punkt des weitläufigen Plateaus zwischen Murg und Enz (988 m) ist es nur noch ein kleiner Schritt auf die Kanzel des Latschigfelsens. Der Abstieg zur historischen Holzbrücke in Forbach zählt zu einem der Höhepunkte des gesamten Westweges. Wie ein Wildbach hat sich die Murg einen stellenweise fast 800 m tiefen Canyon in den nördlichen Schwarzwald gegraben und sorgt an dieser Stelle für einen langen, steilen Abstieg zum Ziel der zweiten Tagesetappe, der mächtig in die Knie geht.
Einstieg in:
Untere Bergstraße, 75335 Dobel
Koordinaten
:
48° 47′ 53" Nord | 8° 29′ 40" Ost
Etappe 3Verlauf
Forbach – UnterstmattLänge
19 kmDauer
6 h
Forbach – UnterstmattDer Schwarzwald-Hauptkamm ruft! Von der über die Murg führenden historischen Holzbrücke verläuft der Westweg kerzengerade durch die Forbacher Altstadt zur Bundesstraße, überquert diese und steigt durch eines der romantisch-stillen Heuhüttentäler aufwärts. Kaum hast Du das Städtchen hinter Dir gelassen, werden Deine Beine den ersten 450 m Anstieg zu überwinden haben. Doch schon bald kannst Du den müden Waden bei einem eiskalten Fußbad an der Schwarzenbach-Talsperre eine Entspannung gönnen. Wenn die Füße wieder fit sind, steht der Anstieg am Herrenwieser See an. 350 weitere Höhenmeter machen den langen Aufstieg aus dem Murgtal bis auf die ersten „Tausender" des Nordschwarzwalds perfekt. Vorbei geht es an Badener Höhe und „Kurhaus Sand", bevor Dich der Westweg über einen letzten Anstieg auf den Hochkopf führt und Dich zum Abschluss des Tages durch Hochmoore zum ehemaligen Kurhaus Unterstmatt geleitet.
Einstieg in:
Hauptstraße, 76596 Forbach
Koordinaten
:
48° 40′ 50" Nord | 8° 21′ 30" Ost
Etappe 4Verlauf
Unterstmatt – AlexanderschanzeLänge
28 kmDauer
8,5 h
Unterstmatt – AlexanderschanzeDie Westweg-Etappe über den Grindenschwarzwald ist lang und anstrengend. Fast der gesamte Hauptkamm des Nordschwarzwalds wird in munterem Auf und Ab überwandert. Von Unterstmatt führt ein schmaler Pfad zum Gasthof Ochsenstall. Von dort aus führt ein kurzer, steiler Steig zum höchsten Berg im Nordschwarzwald, der Hornisgrinde, hinauf. Am höchsten Punkt des Plateaus bietet eine Aussichtskanzel schöne Fernsicht. Ein Bohlenpfad durchquert das botanisch einmalige Hochmoor in Richtung Dreifürstenstein und Hornisgrindeturm am südlichen Moorende, oberhalb des Mummelsees. Am Mummelsee erreicht der Westweg wieder die Schwarzwaldhochstraße und bleibt mal mehr, mal weniger in ihrer Nähe. Vorbei an der gemütlichen Darmstädter Hütte und dem 1055 m hohen Schliffkopf, bietet sich die Möglichkeit auf einem kleinen Rundweg mitzuerleben, was Wintersturm Lothar 1999 angerichtet hat. Die Röschenschanze an der Zuflucht und die rund 100 Jahre ältere Alexanderschanze zeugen von stürmischen Zeiten anderer Art im Nordschwarzwald.
Einstieg in:
Unterstmatt, 77815 Sasbach
Koordinaten
:
48° 37′ 44" Nord | 8° 12′ 25" Ost
Etappe 5Verlauf
Alexanderschanze – HarkLänge
17 kmDauer
5 h
Alexanderschanze – HarkDirekt am Parkplatz der Alexanderschanze verschwindet der Westweg auf einem schmalen Pfad im Dickicht. Nach einigen Kilometern auf bequemen Forstwegen erreichst Du den Bauernkopf. Dieser bietet einen besonders schönen Blick auf Bad Griesbach und die Schwarzwaldberge um den Mooskopf. Nach nur wenigen Schritten kommst Du zur Westwegkreuzung Graseck. Der Westweg bleibt auf der Kammhöhe und zieht an der Hildahütte vorbei auf einem schmalen Waldweg durch eine stille und ursprüngliche Landschaft zur Lettstädter Höhe. Ausgerechnet dieser schöne Wegabschnitt bietet auch eine Variante mit fast alpinem Charakter auf schmalem Felsensteig über die Teufelskanzel. Zwischen Lettstädter Höhe (966 m) und Seeblick (960 m) liegt der Glaswaldsee versteckt in seinem Kar. Nachdem Du den tief eingeschnittenen Freiersbergsattel herabgestiegen bist und den Großen Hundskopf nördlich zur Littweger Höhe umgangen bist, wechselt der Westweg auf die Südseite des Kamms, um Dich so mit kurzen Unterbrechungen durchweg auf bequemen Forstwegen zum Tagesetappen-Ziel Hark zu führen.
Einstieg in:
B28, 72250 Freudenstadt
Koordinaten
:
48° 28′ 47" Nord | 8° 16′ 33" Ost
Etappe 6Verlauf
Hark – HausachLänge
16 kmDauer
6,5 h
Hark – HausachVom Gasthaus Hark geht es wieder das kurze Stück bergauf zum Sattel und rechts haltend auf dem Westweg weiter in südlicher Richtung. Schon nach wenigen Metern taucht der Weg wieder in die tiefen Wälder ein und führt um den Regeleskopf herum zum Kreuzsattel. Du umgehst den Reiherskopf nördlich und überquerst die Brandenkopfstraße und steigst zum Brandenkopf auf. Der Abstieg führt direkt zum Hirzwasen. Von nun an bleibt der Westweg dem Kammverlauf zwischen dem lieblichen Hintertal und dem Tal der Wolf treu. Der letzte hohe Berg des Kamms stößt wie ein Schiffsbug gegen das Kinzigtal und bietet schöne Aussichten, bevor ein längerer Abstieg zum Weißen Kreuz hinab führt. Noch einmal geht es auf einem schmalen Waldpfad bergauf zum Spitzfelsen, der für all die Mühe mit einem herrlichen Blick auf das nahe Hausach entlohnt.
Einstieg in:
Hark 3, 77784 Oberharmersbach
Koordinaten
:
N 48° 22' 30.49'' O 8° 11' 14.362''
Etappe 7Verlauf
Hausach – Wilhelmshöhe (Schonach)Länge
21 kmDauer
7,5 h
Hausach – Wilhelmshöhe (Schonach)In einem Rutsch überwindest Du die mehr als 550 Höhenmeter zwischen Hausach und dem Farrenkopf (789 m). Auf dem mitunter überraschend schmalen Bergrücken geht es in stetem Auf und Ab in Höhenlagen um 700 m nach Süden. Vom schiffsbugartigen, mit Eschen, Birken und Vogelbeeren bewachsenen Huberfelsen bietet sich bereits eine schöne Aussicht ins Tal der Elz. Schaustück der Etappe ist aber der, auf den letzten Meter mit Geländern gesicherte, Felsensteig auf den Karlstein (964 m). Das Ziel ist nahe. Eine letzte Möglichkeit zur Einkehr bietet das Gasthaus Rensberg, bevor die Etappe an der Wilhelmshöhe über dem traditionsreichen Wintersportort Schonach erreicht ist.
Einstieg in:
Eisenbahnstraße 5, 77756 Hausach
Koordinaten
:
N 48° 17' 6.936'' O 8° 10' 53.738''
Etappe 8Verlauf
Wilhelmshöhe (Schonach) – Kalte HerbergeLänge
22 kmDauer
6,5 h
Wilhelmshöhe (Schonach) – Kalte HerbergeZwischen Schonach, Schönwald und Furtwangen zeigt sich der Schwarzwald von einer ganz neuen Seite. Die Berge bilden nur grüne Wellen aus, die kaum nennenswerte Höhenunterschiede aufweisen. Auch nach der Wilhelmshöhe bleibt der Westweg seiner Hauptrichtung Süden treu und verläuft schnörkellos am Wolfbauernhof vorbei zum Rand des Naturschutzgebietes Blindensee. An der Weißenbacher Höhe verlässt der Weg den Bergkamm und wechselt durch die kaum merkbare Senke hinüber zum Hauptkamm. Am Güntersfelsen angekommen musst Du darauf achten, wo der Westweg auf einem Pfad im Wald verschwindet. Dieser bildet eine willkommene Abwechslung zum Kieselweg um die Felsen herum. Vom Aussichtsturm am Brend (1149 m) hast Du einen besonders schönen Ausblick nach Süden, hin zum wuchtigen Kandel und dem breit gefächerten Feldbergmassiv. In der Nähe der B500 geht es der Kaltenberger Höhe entgegen.
Einstieg in:
Lukas-Kuner-Weg 1, 78136 Schonach im Schwarzwald
Koordinaten
:
N 48° 8' 42.335'' O 8° 10' 23.944''
Etappe 9Verlauf
Kalte Herberge – Feldberg-BärentalLänge
27 kmDauer
7,5 h
Kalte Herberge – Feldberg-BärentalAuf den ersten 1,5 Stunden der Tagesetappe bleiben die roten Rauten der ebenfalls am Kamm verlaufenden B500 treu. Zwischen der Kalten Herberge, Lachenhäusle und Ruheckle bleibt der Westweg stets im Wald. Vorbei an der Bergstation eines kleinen Skilifts umrundest Du den Doldenbühl, ehe der Weg wieder im Wald verschwindet. Am Jockelshäusle vorbei steuert er nun zielstrebig die Weißtannenhöhe an. Nun geht es am Waldrand, nicht wie in den meisten Karten verzeichnet links, sondern auf einem Waldweg geradeaus bis zum höchsten Punkt (1190 m). Am Ufer des Titisees trennt sich der Westweg in die West- und Ostvariante. Auf der geschäftigen Seestraße umrundet die östliche Variante den See am südlichen Ufer. Hinter den Campingplätzen an der Seebachmündung steigt der Weg stetig unterhalb der Bahnlinie bis nach Feldberg-Bärental hinauf.
Einstieg in:
B500 50, 78147 Vöhrenbach
Koordinaten
:
N 48° 0' 0.886'' O 8° 11' 48.256'
Etappe 10Verlauf
Feldberg - Bärental – WeißenbachsattelLänge
25 kmDauer
7,5 h
Feldberg - Bärental – WeißenbachsattelBereits in Bärental geht es steil bergauf. Ziel ist der Zweiseenblick (1.304m). Auf dem anschließenden Bohlenweg durch das Hochmoor erinnert die Landschaft an Skandinavien. Von der Hochkopfhütte leitet ein Forstweg durch die steilen Bergflanken des Menzenschwander Talkessels zum Caritashaus. Unterhalb der Bundesstraße führt der Weg bis zum Feldberg-Pass. Über Wiesen und durch Wald wanderst Du zur Grafenmatt hinauf. Weiter geht es zum Herzogenhorn. Der Abstecher zum Holzkreuz auf dem zweithöchsten Schwarzwald-Gipfel (1.415m) ist obligatorisch. Dann wanderst Du zum tief eingeschnittenen Sattel „Auf der Wacht“ hinab und in Kehren hinauf zum Geheimtipp Blössling (1.310m). Beim Präger Eck erreicht der Westweg den Präger Gletscherkessel. Der Weg folgt nun bis zum Hochkopf dem Kesselrand. Durch eine urige, sturmgeprägte Waldlandschaft schlängelt sich der Pfad zum Ledertschobenstein und weiter zum Abzweig auf den Hochkopf. Der Hochkopfturm (1.263m) gewährt einen beeindruckenden Blick in den tiefen Gletscherkessel. Durch abwechslungsreichen Mischwald steigt der Weg schließlich zum Weißenbachsattel hinab.
Einstieg in:
Bahnhofstraße 2, 79868 Feldberg (Schwarzwald)
Koordinaten
:
N 47° 52' 18.368'' O 8° 5' 54.229''
Etappe 11Verlauf
Weißenbachsattel – SchweigmattLänge
18 kmDauer
5 h
Weißenbachsattel – SchweigmattAm Weißenbachsattel passiert der Westweg das „Tor zum Wehratal“ und führt zum Hochseilgarten. Von dort steigt er durch Fichten- und Erlenwald sowie über duftende Bergwiesen sanft bergauf nach Todtmoos-Lehen. Hinter St. Antoni verschwindet der Weg tief im Wald. Er umgeht die bewaldeten Kuppen der Kammlinie und passiert das Altensteiner Kreuz, ehe er an den Schwellen wieder aus dem Dunkelgrün auftaucht. Voraus sieht man die Hohe Möhr mit dem Turmbau auf dem Gipfel. Beim Sandwürfesattel beginnt der Anstieg auf den letzten hohen Schwarzwaldgipfel. Zuletzt schraubt sich der Pfad in zahlreichen Serpentinen nach oben. Ein kurzer Abstecher zu einem Quell-Brunnen verspricht Abkühlung, ehe der 1893 erbaute Aussichtsturm auf der Hohen Möhr (983m) erreicht ist. Dank der Plattform auf 25 Meter Höhe, zu der 144 Stufen führen, kann der Westweg-Wanderer noch einmal einen „Tausender“ erklimmen. Vom Turm aus geht es stets den vertrauten roten Rauten folgend durch den Wald bergab, den der Weg erst beim Berggasthaus Waldhaus wieder verlässt. Wie ein Adlerhorst klebt Schweigmatt am steilen Südwesthang der Hohen Möhr.
Einstieg in:
L151 16, 79674 Todtmoos
Koordinaten
:
N 47° 45' 44.546'' O 7° 58' 33.657''
Etappe 12Verlauf
Schweigmatt – OberminselnLänge
20 kmDauer
5,5 h
Schweigmatt – OberminselnVon Schweigmatt leiten steile Pfade zunächst über Bergwiesen und dann durch den Buchenwald hinunter zum Schammernbach. Am Ortsrand von Hasel biegt der Westweg rechts ab und quert den Entengraben, hinter dem der eigentliche Dinkelberg mit Feldern, Wiesen und Streuobstwiesen beginnt. Nach Überquerung der Bundesstraße erreichst Du den Eichener See – falls er überhaupt zu sehen ist. Denn der Eichener See ist ein nur temporär auftretender Karstsee, der durch unregelmäßig austretendes Grundwasser gespeist wird. Weiter folgt der Weg der Höhe des Dinkelberges, mal über Wiesen, dann wieder durch Wald. Endlich ist nach einem kurzen steilen Anstieg der höchste Punkt des Kalkstockes erreicht: die Hohe Flum (536m). Jetzt nur noch der Abstieg nach Oberminseln und Du hast Dein Etappenziel erreicht.
Einstieg in:
Schweigmatt 11, 79650 Schopfheim
Koordinaten
:
N 47° 40' 55.279'' O 7° 52' 55.84'
Etappe 13Verlauf
Oberminseln – BaselLänge
24 kmDauer
7,5 h
Oberminseln – BaselVon Oberminseln steigst Du durch stille Bachtäler nach Degerfelden ab. Die Ruinen des Römischen Gutshofes nahe Degerfelden zeugen davon, dass die Römer bereits vor über 2000 Jahren die Furchtbarkeit des Dinkelberges zu schätzen wussten. Hinter Degerfelden führt der Weg durch Buchenwald zum Eigenturm, nach Rührberg und schließlich nach Wyhlen. Dort beginnt der Grenzacher Buchswald mit seinen fünf Meter hohen, immergrünen Buchsbäumen. Auf einem schmalen Pfad wanderst Du im Auf und Ab durch das Dickicht. Trittsicherheit ist auf den steilen Passagen unbedingt erforderlich. Vorbei am Rötelsteinfelsen und auf engen Felsbändern führt der Weg auf die Höhe, bevor er nach Grenzach absteigt. Vom Grenzacher Hornfelsen genießt Du nochmals den Rheinblick, bevor es im steilen Zick-Zack hinunter zum Stadtrand von Basel geht. Folge dem Rheinufer bis zur Schwarzwaldbrücke. Deine Tour über den Westweg endet am Badischen Bahnhof.
Einstieg in:
Stockmattstraße 12, 79618 Rheinfelden (Baden)
Koordinaten
:
N 47° 36' 24.466'' O 7° 47' 1.211''