Wo Fels und Wasser Dich begleiten

Länge
313 km

Etappen
15

Auf- & Abstieg
7.633 Hm / 7.667 Hm

Schwierigkeit
schwer

Eifelsteig
Du willst der Erdgeschichte ganz nah kommen? Auf den 313 Kilometern des Eifelsteigs zwischen Aachen und Trier ist sie Dein ständiger Begleiter. In Form von riesigen Kalkriffen und tiefen Vulkantrichtern. Genieße klares Wasser und einen Himmel, dessen Sternenzelt Dich umwerfen wird. Wandere durch ein riesiges Hochmoor und lass Dich von Fels und Wasser begleiten.
Der Weg
Die erste Etappe ist ideal zum Einlaufen, denn sie beginnt behutsam, ohne Anstrengungen. Längere Zeit verläuft die Wanderstrecke im Tal der Inde. Dann geht es in den Wald und hinauf zur beeindruckenden „Struffelt Heide“, dem Höhepunkt der Tour. Nach dem Ausblick über die Dreilägerbachtalsperre folgt zum Ausklang eine Route durch offene, typische Venn-Landschaft mit endloser Weite rund um Roetgen.
Einstieg in Aachen:
Korneliusmarkt 3, 52076 Aachen
Koordinaten
:
N 50° 43' 41.966'' O 6° 10' 57.208''

Highlights
Von der NS-Ordensburg zum Erlebnisort
Auf Etappe 4 von Einruhr nach Gemünd, inmitten des Nationalparks Eifel, begegnest Du einem besonderen Platz. Einem Ort, an dem Du Geschichte erfahren und Natur erleben kannst: Vogelsang. Einst Schulungsstätte des Nationalsozialismus ist die 100 Hektar große Anlage heute ein Ort der Begegnungen. Neben der Dauerausstellung „Bestimmung: Herrenmensch“, findet sich in den Gebäuden auch „Wildnis(t)räume“, die Ausstellung des Nationalparkzentrums. Natur, Architektur und Geschichte fließen hier zusammen. Es werden täglich Führungen angeboten. › mehr Infos
Von der NS-Ordensburg zum Erlebnisort
Auf Etappe 4 von Einruhr nach Gemünd, inmitten des Nationalparks Eifel, begegnest Du einem besonderen Platz. Einem Ort, an dem Du Geschichte erfahren und Natur erleben kannst: Vogelsang. Einst Schulungsstätte des Nationalsozialismus ist die 100 Hektar große Anlage heute ein Ort der Begegnungen. Neben der Dauerausstellung „Bestimmung: Herrenmensch“, findet sich in den Gebäuden auch „Wildnis(t)räume“, die Ausstellung des Nationalparkzentrums. Natur, Architektur und Geschichte fließen hier zusammen. Es werden täglich Führungen angeboten. › mehr Infos
Manderscheider Burgen
Einst lag ganz schön dicke Luft zwischen den beiden Burgen im Örtchen Manderscheid, die sich heute als Ruinen auf steilen Bergspornen gegenüberstehen. Sie waren Kulisse eines erbitterten Ringens um Macht und Herrschaft zwischen dem Kurfürstentum Trier und dem Herzogtum Luxemburg. Im 17. Jahrhundert zerstört sind die Burgruinen und vor allem die Wiese, die zwischen ihnen liegt, heute beliebter Ort zum Entspannen auf der Wanderung. Schließlich ist Manderscheid Endpunkt der Etappe 11. Falls Du am letzten Wochenende im August hier unterwegs bist, kannst das Burgenfest mit Gauklern, Ritterturnieren und Minnegesang erleben. › mehr Infos
Manderscheider Burgen
Einst lag ganz schön dicke Luft zwischen den beiden Burgen im Örtchen Manderscheid, die sich heute als Ruinen auf steilen Bergspornen gegenüberstehen. Sie waren Kulisse eines erbitterten Ringens um Macht und Herrschaft zwischen dem Kurfürstentum Trier und dem Herzogtum Luxemburg. › mehr Infos
Die Mountainreporters Manja und Marloes unterwegs auf dem Eifelsteig
Sie sind Outdoorfans und Fotografinen und häufig für das niederländische Reisemagazin Mountainreporters unterwegs. Im letzten Juli waren sie für Euch auf dem Eifelsteig. Ihre Route führte sie von Gerolstein nach Schalkenmehren und weiter nach Manscheid. Hier könnt Ihr den ganzen Reisebericht lesen. › mehr Infos
Die Mountainreporters Manja und Marloes unterwegs auf dem Eifelsteig
Sie sind Outdoorfans und Fotografinen und häufig für das niederländische Reisemagazin Mountainreporters unterwegs. Im letzten Juli waren sie für Euch auf dem Eifelsteig. › mehr Infos
Römer-Relikt
Rund 100 Kilometer ist sie lang, die Eifelwasserleitung von Nettersheim nach Köln. Damit zählt sie zu den größten römischen Bauten diesseits der Alpen. Sie versorgte mit dem Quellwasser vom Grünen Pütz von Ende des 1. bis zum 3. Jahrhundert nach Christus die damalige Provinzhauptstadt Köln mit Frischwasser. Eine bauliche Meisterleistung, die Du auf der sechsten Etappe bewundern kannst. › mehr Infos
Römer-Relikt
Rund 100 Kilometer ist sie lang, die Eifelwasserleitung von Nettersheim nach Köln. Damit zählt sie zu den größten römischen Bauten diesseits der Alpen. › mehr Infos
Dem Himmel so nah
„Ich seh den Sternenhimmel, Sternenhimmel, Sternenhimmel, oho.“ Er drängt sich auf, der Neue Deutsche Welle-Klassiker von 1982, wenn man nachts im Nationalpark Eifel unterwegs ist. Dank der dünnen Besiedlung und der geringen Lichtverschmutzung ist der Himmel glasklar. Sogar die Milchstraße kannst Du in wolkenlosen Nächten bewundern. Eine Dunkelheit, über die sich nicht nur Sternengucker, sondern auch Tiere freuen. Fledermäuse, Zugvögel und Co. profitieren davon. Seit 2014 ist der Nationalpark Eifel als „Sternenpark“ ausgezeichnet. Besondere Angebote rund um den funkelnden Himmel bietet die Astronomie-Werkstatt „Sterne ohne Grenzen“ in Vogelsang (Etappe 4).
Dem Himmel so nah
„Ich seh den Sternenhimmel, Sternenhimmel, Sternenhimmel, oho.“ Er drängt sich auf, der Neue Deutsche Welle-Klassiker von 1982, wenn man nachts im Nationalpark Eifel unterwegs ist. › mehr Infos
Genovevas Zuhause
Es eine schöne Höhle im Kylltal, an der Du auf der Etappe 15 vorbeiwanderst. Der Sage nach soll hier Genoveva mit ihrem Kind gelebt haben, nachdem sie von ihrem Gemahl, Pfalzgrafen Siegfried verstoßen wurde. Ob die Erzählung stimmt, ist nicht geklärt. Was dagegen wissenschaftlich bestätigt ist, ist die Nutzung der Höhle schon in der Altsteinzeit. › mehr Infos
Genovevas Zuhause
Es eine schöne Höhle im Kylltal, an der Du auf der Etappe 15 vorbeiwanderst. Der Sage nach soll hier Genoveva mit ihrem Kind gelebt haben, nachdem sie von ihrem Gemahl, Pfalzgrafen Siegfried verstoßen wurde. › mehr Infos
Gerolsteiner Dolomiten
Vor 380 Millionen Jahren hättest Du hier schnorcheln können. Damals war hier nämlich ein tropisches Meer, wie es sich gehört mit einem mächtigen Korallenriff. Das Meer ging, das Riff blieb. Die Kalkablagerungen der Korallen wurden zu festem Fels, der heute als Gerolsteiner Dolomiten bekannt ist. Am Ende von Etappe 9, bzw. Anfang von Etappe 10 kannst Du auf diesen Felsen stehen, Spuren von Muscheln suchen, vom Felsen „Hustley“ den Blick auf Gerolstein genießen. Tipp: Unbedingt einen Abstecher zur Buchenlochhöhle machen. Vor über 1,8 Millionen Jahren im Massiv entstanden, bot das Gewölbe den Steinzeitmenschen Zuflucht.
Gerolsteiner Dolomiten
Vor 380 Millionen Jahren hättest Du hier schnorcheln können. Damals war hier nämlich ein tropisches Meer, wie es sich gehört mit einem mächtigen Korallenriff. Das Meer ging, das Riff blieb. › mehr Infos
AUFRECHT DURCH DIE VOLLMONDNACHT
Für so manchen wurde es in den letzten Jahren zum „Brett, das die Welt bedeutet“: Das SUP-Board. Beim Stand-Up-Paddeln gleitest Du auf dem bis zu vier Meter langen Surfboard stehend entspannt über den Rursee. Besonders eindrucksvoll ist das bei Vollmond. Der Ausgangspunkt Simmerath-Rurberg ist auf der Etappe 3 ca. 7 Kilometer vom Eifelsteig entfernt und mit dem Auto oder per Schiff erreichbar.
AUFRECHT DURCH DIE VOLLMONDNACHT
Beim Stand-Up-Paddeln gleitest Du auf dem bis zu vier Meter langen Surfboard stehend entspannt über den Rursee. Besonders eindrucksvoll ist das bei Vollmond. › mehr Infos
Für Mehr-Wissen-Woller
Auf Etappe 3 und 4 kannst Du das Wissen der Ranger des Nationalparks anzapfen. Kostenlos und ohne Anmeldung machen sie mit ihren Erzählungen die Wanderung zu einem besonderen Erlebnis. Auf acht verschiedenen Ranger-Touren unterschiedlicher Länge kannst Du tief eintauchen in den Nationalpark und seine Geheimnisse.
Für Mehr-Wissen-Woller
Auf Etappe 3 und 4 kannst Du das Wissen der Ranger des Nationalparks anzapfen. Kostenlos und ohne Anmeldung machen sie mit ihren Erzählungen die Wanderung zu einem besonderen Erlebnis. › mehr Infos
Gruselig gut: Ziele für Krimi-Fans
Ob es an den dunklen Wäldern liegt? Den prachtvollen Burgen oder den engen Gassen in den Dörfern voller Fachwerkhäuser? Man weiß es nicht. Fest steht: Die malerisch mörderische Eifel hat sich als Krimilandschaft einen Namen gemacht. In Hillesheim (Etappe 8) wird die Spannung kultiviert. Im Kriminalhaus finden Fans der Grusel-Literatur in meterhohen Regalen das Deutsche Krimiarchiv mit 26.000 Bänden. Im Café Sherlock wird „Miss Marple’s Teatime“ serviert oder die Kaffee-Spezialröstung „Schwarzer Tod“.
Wer sich auch nachts noch ein wenig fürchten will, checkt im ersten Krimihotel Deutschlands ein. Übernachtet wird bei James Bond, Inspector Colombo oder Derrick. Passend dazu gibt’s als Deko Derricks Tränensäcke, Harrys Wagenschlüssel und das Bondgirl aus „Goldfinger“. Vor dem Schlafengehen noch ein „Letztes Süppchen“ im Restaurant und dann: Ruhige Träume!
Gruselig gut: Ziele für Krimi-Fans
Ob es an den dunklen Wäldern liegt? Den prachtvollen Burgen oder den engen Gassen? Man weiß es nicht. Im Kriminalhaus finden Fans der Grusel-Literatur in meterhohen Regalen das Deutsche Krimiarchiv mit 26.000 Bänden. › mehr Infos
Helenenquelle
Frischer geht’s nicht! Wenn Du im Kurpark in Gerolstein ankommst am Ende der achten Etappe, bzw. zum Start der neunten Etappe, sollte Deine Trinkflasche unbedingt leer sein. Denn hier, mitten im Ortszentrum, kommt aus dem Messinghahn aus etwa 90 Metern Tiefe das glasklare Wasser der Helenenquelle. Viel Calcium und Magnesium, dazu eine ordentliche Portion Kohlendioxid. Das gibt Energie für die nächste Etappe!
Helenenquelle
Frischer geht’s nicht! Wenn Du im Kurpark in Gerolstein ankommst am Ende der achten Etappe, bzw. zum Start der neunten Etappe, sollte Deine Trinkflasche unbedingt leer sein. › mehr Infos
Von Schmugglern und Zöllnern
Heute wandern wir entspannt auf den Pfaden entlang der belgischen Grenze, die zwischen 1945 und 1953 einen ganz anderen Zweck erfüllten: Sie waren das Gebiet der Schmuggler. Aufgrund der hohen Kaffeebesteuerung in Deutschland und der Besatzungszone war es lukrativ, die braunen Bohnen von Belgien aus in die Eifel zu schaffen. Geschätzte 1000 Tonnen wanderten so über die grüne Grenze. Doch der Job war gefährlich… 31 Schmuggler und zwei Zöllner kamen ums Leben. Folge ihren Spuren auf Etappe 2.
Von Schmugglern und Zöllnern
Heute wandern wir entspannt auf den Pfaden entlang der belgischen Grenze, die zwischen 1945 und 1953 einen ganz anderen Zweck erfüllten: Sie waren das Gebiet der Schmuggler. › mehr Infos

Wie ein sechser
im Lotto!

Als Ranger kennt der 48-Jährige den Nationalpark Eifel wie seine Westentasche. Doch Gewohnheit? Eintönigkeit? Routine? Kennt er nicht. Auch nach vielen Jahren in dem Job kann ihn der Anblick einer Wildkatze noch immer begeistern.
Scheue Bewohner
Wildkatzen streifen im Nationalpark Eifel am liebsten durch die naturnahen Laubwälder. Und da der Anteil an Buche wächst, verbessern sich die Lebensbedingungen der Wildkatze im Nationalpark zusehends. Das Eifel-Ardennen-Gebiet beherbergt mit rund 1.000 Wildkatzen die größte Population Mitteleuropas. Allein im Nationalpark gibt es ungefähr 50 Exemplare. „Eine Wildkatze ist größer und schwerer als eine normale Hauskatze“, erläutert Ralf Hilgers, Ranger im Nationalpark Eifel. „Außerdem hat sie einen deutlichen Aalstrich auf dem Rücken und einen buschigen, geringelten Schwanz“. Ein Aufeinandertreffen von Katze und Wanderer gleicht einem Sechser im Lotto. „In 35 Berufsjahren habe ich gerade Mal 20 Wildkatzen gesehen“; sagt Hilgers. „Die Tiere sind sehr scheu und verstecken sich. Wenn man sie also doch sieht, sollte man sich geehrt fühlen.“ Angst brauchen Wanderer vor den Miezekatzen nicht haben. „Sie sind ungefährlich und werden eher versuchen, sich zu verstecken, als anzugreifen.“ Auf Etappe 3 und 4 stehen die Chancen gut, den Katzen zu begegnen.

open air
naturfreibad
Baden im Vulkan
Schwimmen im Meer oder im See? Das kann ja jeder! Du aber tauchst auf Etappe 11 in einem Vulkan ab. Kurz hinter Daun erreichst Du die „3 Dauner Maare“ – Weinfelder Maar, Schalkenmehrener Maar und Gemündener Maar. In den letzten beiden kannst Du schwimmen. Maar kommt vom lateinischen „mare“ (Meer) und steht für einen durch Wasserdampf-Eruptionen entstandenen, trichterförmigen Vulkan. Besonders beim Gemündener Maar, erlebst Du das Gefühl, durch einen Krater zu kraulen.
Etwa 75 Maare findet man in der Vulkaneifel, die auch die Augen der Eifel genannt werden. Diese trichterförmigen Mulden sind vulkanischen Ursprungs. Manche Maare sind trocken und manche mit Wasser gefüllt, so dass im Sommer baden möglich ist.
Service

Eifelsteig kompakt
Karte mit Wegverlauf des Eifelsteigs und der Partnerwege am Eifelsteig. Übersicht der Gastgeber am Weg und kurze Beschreibung der 15 Etappen mit Informationen zur Länge der Etappen, voraussichtlicher Gehzeit und Höhenmetern.

Wanderservice
Eifel Tourismus GmbH
Kalvarienberg 1
54595 Prüm
Tel. 06551 96560
Fax 06551 965696
www.eifelsteig.de
info@eifelsteig.de